Warmwasser mit Solarenergie

Warmwasser mit Solarenergie

Jeder kennt es: Das Wasser hinter einer Glasscheibe, auf die die Sonne kräftig scheint, ist viel wärmer als Wasser, das nicht beschienen wird. Dieser fotoelektrische Effekt wird für die Warmwasserbereitung genutzt. In privaten Haushalten wird die meiste Energie für die Erzeugung von Wärme und damit auch von Warmwasser verbraucht. Es stellt sich hier natürlich die Frage, ob man mit Hilfe von Solarenergie den gesamten Energiebedarf für die Warmwasserbereitung eines Jahres decken kann. Die Antwort ist eindeutig: nein.

Von Mai bis September ist in Deutschland die vollständige Deckung der Energiegewinnung mittels Solarenergie für die Warmwasserbereitung kein Problem. Bei optimaler Auslastung des Daches oder der Hausfront sind 60 Prozent des Bedarfs an Warmwasser für Duschen und Waschen zu erreichen. In den Herbst- und Wintermonaten müsste man jedoch die Kollektorfläche um ein Vielfaches erweitern, um den gleichen und vollständigen Effekt zu erzielen. Auf eine konventionelle Heizung (wie Holzofen, Gas- oder Ölkessel) kann man daher im Winter nicht verzichten,.

Voraussetzung für eine optimale Nutzung der Sonnenenergie sind gewisse Baustandards, die eingehalten werden müssen. Dazu gehören Bautypen wie Passivhaus oder Mini-Energiehaus. Werden diese Voraussetzungen erfüllt, ist mit einer Abdeckung von 60 bis 70 Prozent zu rechnen. So genannte Kompaktsysteme, vorfabrizierte Einheiten, die alle Komponenten beinhalten und dadurch relativ preiswert sind, finden eine starke Verbreitung.

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist das Beheizen von Hallen- und Freibädern. Es werden unverglaste Kollektoren aus schwarzem Kunststoff oder Chromstahl eingesetzt. Eine Umwälzpumpe sorgt für den Durchfluss dieser Komponenten mit Bassinwasser. So ist das Beheizen von Schwimmbädern die wirtschaftlichste Nutzung von thermischer Energie.

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