Im Strompreisvergleich: finden Sie unzählige Anbieter mit und ohne Bonus für den Wechsel des Tarifs. Sie sollten die Gesamtkosten auf das Jahr hin im Blick behalten und sich nicht einzig und allein auf den Bonus beim Wechseln fokussieren. Die Kosten werden sofort nach Angabe der Postleitzahl, Nutzung und des Verbrauchs in kWh berechnet.
Was ist Ökostrom und wie kann man ihn nutzen?
Bei der Gewinnung von Strom aus fossilen Energieträgern wie Öl, Kohle und Erdgas entsteht ein bestimmtes Maß an CO2. Dieses Gas ist für den Menschen und die Natur schädlich. Es sollte somit das Bestreben eines jeden Menschen sein, die Freisetzung von CO2 so gering wie möglich zu halten. Dies geschieht durch die Inanspruchnahme von Ökostrom, der generell aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird.
Unter diesen erneuerbaren Energien sind beispielsweise Wind-, Wasserkraft-, Biomasse, Geothermie und Sonnenkraft zu verstehen. Insbesondere Solarenergie befindet sich weltweit auf dem Vormarsch. Mehr und mehr private Immobilien nutzen die Vorteile einer eigenen Fotovoltaikanlage, mit der kostengünstige Sonnenenergie gewonnen und genutzt werden kann.
Energiegewinnung durch Wasser
An Stauseen tragen Wasserkraftanlagen zu unserer Energieversorgung bei, indem sie die Kraft des herabstürzenden Wassers, nach Öffnung der Schleusen über ein Wasserrad in Strom verwandeln.
Energiegewinnung durch Sonne
Die Sonne bietet uns auf zweierlei Art ihre Energie zur Nutzung an. Einerseits gewinnen wir Wärme mithilfe von Sonnenkollektoren, die die Sonnenstrahlung direkt in Wärme umsetzen, andererseits werden immer mehr Dächer mit Fotovoltaikanlagen versehen, die die Sonnenstrahlung in Energie umwandeln und diese in das Stromnetz einspeisen.
Energiegewinnung durch Erdwärme
Aber nicht nur oberhalb der Erde versorgt uns die Natur mit Energie. Bei der Energiegewinnung durch Erdwärme werden Turbinen durch den Dampf aus unterirdischen Gasreservoirs angetrieben.
Energiegewinnung aus Biomasse
Die Energiegewinnung mittels Biomasse ist unter den Abnehmern von Ökostrom nicht unumstritten, da hierzu vielfach auch landwirtschaftliche Flächen zum Anbau der Biomasse genutzt werden. Dies führt zu Monokulturen in einigen Gebieten und die Böden werden auf lange Sicht ausgelaugt und nicht mehr nutzbar. Eine sinnvolle Energiegewinnung in Biomassekraftwerken entsteht aus den nicht verwertbaren Produkten der Landwirtschaft zum Beispiel in der Holzindustrie.
Energiewende mit Ökostrom: Leider für Kunden nicht immer der günstigste Tarif im Vergleich
Ökostrom ist nicht immer die billigere Alternative und bei den Anbietern sollten Sie Wert auf die Zertifizierung legen, die vorschreibt, dass der Ökostromanbieter sich verpflichtet selbst Anlagen zur Stromgewinnung zu errichten.
Generell sind die Stromkonzerne dazu verpflichtet, dass angebotener Ökostrom einen Mindestanteil an Energie beinhaltet, die aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen wurde. Im Regelfall kann der Verbraucher selbst bestimmten, aus welchen regenerativen Energieformen er mit seinem Strom beziehen möchte. Bei diesem Strommix lassen sich die jeweiligen Anteile an regenerativen Energiequellen vom Verbraucher selbst bestimmen. Somit kann der Einzelne einen erheblichen Beitrag zur weltweiten Reduzierung des Kohlenstoffdioxidausstoßes leisten und der Umwelt nachhaltig einen Gefallen erweisen, wenn er sich für Ökostromanbieter bei der Stromerzeugung entscheidet.
Was spricht für die Wahl von Ökoenergie?
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Umweltfreundliche Energieerzeugung: Ökostrom stammt aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft oder Biomasse. Im Gegensatz zur konventionellen Stromerzeugung, die auf fossilen Brennstoffen basiert, verursacht Ökostrom deutlich weniger Treibhausgasemissionen und trägt somit zum Klimaschutz bei.
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Zertifizierung und Label: Ja, Ökostrom kann zertifiziert werden. Es gibt verschiedene Zertifizierungssysteme, wie beispielsweise das Grüner Strom Label oder das ok-power-Label, die sicherstellen, dass der Strom tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Durch das Label wird Transparenz geschaffen und Verbraucher können sich auf die nachhaltige Herkunft ihres Stroms verlassen.
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Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien: Durch den Kauf von Ökostrom unterstützt man aktiv den Ausbau und die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien. Dies trägt dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Energiewende voranzutreiben.
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Senkung der CO2-Emissionen: Ökostrom hilft dabei, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Da er aus erneuerbaren Quellen stammt, verursacht er beim Verbrauch deutlich weniger CO2-Emissionen als konventioneller Strom. Dies ist ein effektiver Weg, um persönlich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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Förderung von E-Mobilität: Der Kauf von Ökostrom kann auch die Nutzung von Elektrofahrzeugen unterstützen. Mit einem Ökostromtarif wird das Laden von Elektroautos mit umweltfreundlicher Energie ermöglicht und somit die E-Mobilität gefördert.
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Verantwortungsbewusste Wahl des Stromanbieters: Durch den Wechsel zu einem Ökostromanbieter signalisiert man, dass man als Verbraucher auf nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen setzt. Dies kann dazu beitragen, dass weitere Stromanbieter ihr Angebot in Richtung erneuerbarer Energien ausweiten.
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Bewusster Umgang mit Ressourcen: Der Kauf von Ökostrom motiviert zu einem bewussteren Umgang mit Energie und regt dazu an, den eigenen Stromverbrauch zu überdenken und zu reduzieren. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern kann auch zu langfristigen Einsparungen führen.
Ökostrom bietet also zahlreiche Vorteile im Bereich des Umweltschutzes, der Energieversorgung und der persönlichen Verantwortung. Mit seinem Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung und dem Potenzial, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, ist der Bezug von Ökostrom eine sinnvolle Entscheidung für eine grünere Zukunft.
Was ist ein dynamischer Stromtarif?
Ein dynamischer Stromtarif ist eine spezielle Art von Stromtarif, der aufgrund seiner flexiblen Preisgestaltung auf den aktuellen Strommarktbedingungen basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromtarifen, bei denen der Preis über einen festen Zeitraum konstant bleibt, variiert der Preis eines dynamischen Stromtarifs je nach Angebot und Nachfrage auf dem Strommarkt.
Die Preise können sich je nach Tageszeit, Wochentag oder sogar Viertelstunde ändern. In Zeiten mit niedriger Stromnachfrage und hoher Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien können die Preise für den dynamischen Stromtarif niedriger sein, während sie in Spitzenzeiten mit hoher Nachfrage steigen können.
Die Idee hinter einem dynamischen Stromtarif ist es, Verbraucher dazu zu ermutigen, Strom während Zeiten mit niedriger Nachfrage zu nutzen, um die Netzeffizienz zu verbessern und die Auslastung des Stromnetzes zu optimieren. Dies kann auch dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien im Strommix zu maximieren, da diese oft in Zeiten mit geringer Nachfrage stark produziert werden.
Verbraucher, die einen dynamischen Stromtarif nutzen, können von niedrigeren Stromkosten profitieren, wenn sie ihren Stromverbrauch auf Zeiten mit günstigen Preisen verlagern. Dies kann durch den Einsatz von Smart-Home-Technologien oder zeitgesteuerten Geräten ermöglicht werden, die den Stromverbrauch automatisch anpassen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Grundversorger und einem normalen Stromanbieter?
Ein Grundversorger und ein normaler Stromanbieter unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Rolle und ihres Vertragsverhältnisses mit den Kunden.
Der Grundversorger
Ein Grundversorger ist ein Stromversorgungsunternehmen, das gesetzlich dazu verpflichtet ist, die Grundversorgung sicherzustellen. Jeder Haushalt hat das Recht auf eine Grundversorgung, falls kein anderer Stromvertrag besteht oder der Vertrag ausläuft. Der Grundversorger ist in der Regel das örtliche Versorgungsunternehmen und bietet Strom zu festgelegten, staatlich kontrollierten Tarifen an. Der Vertrag mit dem Grundversorger ist meistens ein Standardtarif und kann jederzeit mit einer kurzen Kündigungsfrist gekündigt werden.
Der normale Stromanbieter
Ein normaler Stromanbieter hingegen ist ein Unternehmen, das Strom auf dem freien Markt anbietet und mit verschiedenen Tarifen und Vertragsbedingungen auftritt. Im Gegensatz zum Grundversorger sind die Tarife und Konditionen bei normalen Stromanbietern vielfältiger und können sich stark unterscheiden. Kunden haben die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Verträgen zu wählen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind, wie beispielsweise Ökostromtarife, Tarife mit bestimmten Laufzeiten oder Sonderkonditionen. Die Verträge mit normalen Stromanbietern haben in der Regel eine feste Vertragslaufzeit und eine längere Kündigungsfrist.
Ein weiterer Unterschied besteht in der Preisgestaltung. Während der Grundversorger oft staatlich regulierte Preise anbietet, können die Preise bei normalen Stromanbietern aufgrund des Wettbewerbs und der Marktlage schwanken. Kunden haben die Möglichkeit, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen und den für sie günstigsten Tarif auszuwählen.
Wer kann zum Ökostrom-Anbieter wechseln?
Grundsätzlich haben alle Personen, die über einen eigenen Stromzähler für ihr Haus oder ihre Wohnung verfügen und in direktem Vertragsverhältnis zu einem Stromanbieter stehen, die Möglichkeit, zu einem Anbieter mit Ökostrom zu wechseln. Das bedeutet, dass sie die Stromrechnungen direkt erhalten und den Stromverbrauch selbst bezahlen.
Mieter von Wohnungen, bei denen die Stromkosten vom Vermieter auf die Mieter umgelegt werden, haben normalerweise nicht die Möglichkeit, den Stromanbieter eigenständig zu wechseln. In solchen Fällen können sie jedoch ihren Vermieter auf die Option eines Anbieterwechsels aufmerksam machen und gemeinsam nach einer Lösung suchen, um auf Ökostrom umzusteigen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass Vermieter freiwillig einen Ökostromtarif für das gesamte Wohngebäude wählen und dies auf die Mieter umlegen.
Es ist wichtig, sich bei einem potenziellen Anbieterwechsel über die individuellen Vertragsbedingungen und eventuelle Kündigungsfristen zu informieren, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Zudem sollte man die angebotenen Ökostromtarife sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass sie den persönlichen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltschutz entsprechen.
Wann ist ein Wechsel möglich?
Welche Daten benötige ich für den Wechsel?
Sie können Ihren Wechsel zu einem Ökoenergie-Vertrag direkt auf unserer Website abschließen. Dieser Vorgang ist einfach und dauert nur wenige Minuten. Alles, was Sie benötigen, sind Ihre Anschrift, Bankverbindung und Ihre Zählernummer. Es wäre hilfreich, wenn Sie die Rechnung Ihres aktuellen Energieversorgers zur Hand haben.
Die Berechnung des monatlichen Abschlags erfolgt wie folgt:
Bei der Anmeldung geben Sie Ihren Jahresverbrauch an. Basierend auf diesem Wert und dem ausgewählten Tarif berechnen wir die jährlichen Kosten. Diese Kosten werden auf zwölf Monate aufgeteilt, um den monatlichen Abschlag zu ermitteln. Unter umständen gibt es Ausnahmen bei einigen Anbietern: Im ersten Jahr, in dem Sie beim neunen Stromanbieter sind, wird möglicherweise kein Abschlag im ersten Monat berechnet. In diesem Fall werden die Jahreskosten auf elf Monate verteilt.
Je genauer Sie Ihren Jahresverbrauch angeben, desto geringer ist das Risiko einer Nachzahlung. Wenn Sie feststellen, dass Ihr tatsächlicher Stromverbrauch höher oder niedriger ist als erwartet, können Sie die Abschlagszahlung einfach über die Kundenportale des Versorgers anpassen.