Holzpellets

Der Begriff der Pellets kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet soviel wie "Bällchen" oder "Kügelchen". Gemeint sind damit zusammengepresste kleine Körper, in der Regel in der Form einer Kugel oder auch eines Zylinders. Je nach Material kann zur Verbesserung der Konsistenz auch ein Bindemittel für die Pellets verwendet werden.
Da Holzpellets nicht einzeln verwendet werden, werden sie als Schüttgut bezeichnet. Holzpellets werden dabei in den sogenannten Pelletieranlagen hergestellt, wo das Holz unter großem Druck durch eine Art Gitter (die sog. Stahlmatrize) gepresst wird. Durch das dem Holz eigene Lignin halten die Holzpellets dabei in der Regel ohne ein Bindemittel und werden auf die gewünschte Länge geschnitten.

Holzpellets – Verwendung und Herstellung

HolzpelletsNicht nur das Einsparen von Energie, sondern auch die Nutzung natürlicher und nachwachsender Energiestoffe ist zunehmend ins allgemeine Interesse geraten. Wenn Sie ihr Haus zukünftig mit solchen Rohstoffen beheizen möchten, sind Holzpellets eine gute Alternative zu sonstigen Energiestoffen. Holzpellets werden vorwiegend aus abfallenden Produkten von Säge- und Hobelwerken hergestellt. In den Herstellungsbetrieben, die entweder nahe dem Werk oder demselben angeschlossen sind, wird den Holzabfällen durch Erhitzung die Feuchtigkeit entzogen. Auch für diesen Vorgang werden in der Regel natürliche Energiequellen wie Biomasse benutzt. Anschließend wird die Holzmasse gepresst und maschinell in die gewünschte Form und Größe der Holzpellets gebracht. Die Qualität von Holzpellets ist durch das EU-Normverfahren geregelt. Der Heizstoff ist verhältnismäßig jung. Holzpellets wurden erstmals Ende der 90ger Jahre auf den Markt gebracht. Seitdem hat sich die Nachfrage enorm schnell erhöht. Bereits bis zum Jahr 2008 waren bei uns schon um die 100.000 Eigenheime mit Heizungen für Holzpellets versehen. Und die Verbreitung dieser umweltfreundlichen Heizung nimmt weiter zu.
Nachdem zu Anfang die Preise für Holzpellets ungefähr auf gleicher Ebene mit den Ölpreisen lagen, sind sie im weiteren Verlauf gefallen. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die Produktion entsprechend der gestiegenen Nachfrage stark ausgeweitet wurde. Die Preisschwankungen für Holzpellets sind im Jahresdurchschnitt weitaus geringer als die für Öl.

Welche Vorteile hat dieses Heizmaterial?

Holzpellets hinterlassen wenig Asche, ungefähr nur 0,5 Prozent des verheizten Materials. Auch die Restfeuchte ist bei richtiger Lagerung minimal. Sie können die Asche solcher Pellets ohne Probleme über den Hausmüll entsorgen. In einem Garten kann sie sehr gut als natürlicher Dünger eingesetzt werden. Der Brennstoff ist ökologisch gut verträglich. Der CO2-Gehalt, der beim Heizen freigesetzt wird, entspricht lediglich dem, den das Holz zum Wachsen brauchte, während der Ausstoß beim Erdöl beispielsweise, durch seine über Jahrtausende währende Lagerung, viel höher angereichert ist. Ein Vorteil, der sowohl Umwelt als auch Preisgestaltung zugute kommt, sind die kürzeren und weniger aufwendigen Transportwege. Es sind keine besonderen Tankwagen und andere Transportmittel besonderer Sicherheitsstufen nötig. Außerdem ist der Brennstoff, der faktisch aus der Nachbarschaft kommt, auch kurzfristig meist leichter zu ordern als beispielsweise Öl, wo bei Hochverbrauchszeiten oder Preisfall die Wartezeiten für die Lieferung lang sein können.
Pelletheizungen für Eigenheime gibt es sowohl als Zentralheizung wie auch als Einzelöfen. Bei einer Zentralheizung muss ein spezieller Pelletheizofen installiert werden, von dem aus das Haus mittels der Warmluft beheizt wird. Solche Heizungen haben den Vorteil, dass sie automatisch beschickt und geregelt werden. Damit wird eine ständig angenehme Raumtemperatur gesichert. Außerdem können sie auch die Energie für das Warmwasser liefern. Einzelöfen für Pellets werden beheizt wie ein herkömmlicher Ofen, dürfen aber ausschließlich mit Pellets beheizt werden. Inzwischen gibt es auch Heizungen, die mit Mischbeschickung arbeiten können, es können also auch Holzspäne und ähnliches Material verheizt werden. Solche Anlagen haben noch den Vorteil, dass sich die Beheizung teils noch preisgünstiger gestalten lässt. Wartungsarbeiten sind auch bei Pellet-Heizanlagen nötig, aber nicht so aufwendig wie beispielsweise bei einer Ölheizung.

Nachteile der Pelletheizung

Wenn Sie gerade ein Haus neu bauen, ist es weniger von Bedeutung, ob Sie eine Pelletheizung oder eine herkömmliche Heizung einbauen lassen. Wollen Sie jedoch eine Öl- oder Gasheizung umrüsten, so ist mit erheblichen Kosten zu rechnen. Immerhin brauchen Sie nicht nur den Pelletbrenner, sondern auch die Anlage zu Beschickung und Steuerung, sowie einen trockenen Lagerraum. Um eine ausreichende Menge an Pellets aufzunehmen, brauchen Sie für ein Einfamilienhaus einen Lagerraum, der ungefähr ein Fassungsvermögen von 5 bis 7 Kubikmetern hat. Ein preislicher Nachteil ist, dass die staatliche Förderung für Pelletheizungen eingestellt wurde. Es gibt zwar teilweise noch Förderungen für eine Umrüstung auf eine Pelletheizung, jedoch sind die Anschaffungspreise für die Anlagen und den Einbau vergleichsweise hoch. Sie sollten also eine solche Investition sehr genau durchrechnen. Ebenso lässt sich nicht voraussagen, wie sich in Zukunft der Markt entwickeln wird. Es gab bereits Zeiten, zu denen es zu Engpässen kam. Auch eine Preisentwicklung ist für längere Zeiträume kaum vorhersehbar, wenngleich in den letzten Jahren die Preise eher stagnierten. Sie sollten sich im Vorfeld einer solchen Überlegung ebenfalls darüber im Klaren sein, dass eine Pelletheizung mit dem Grundstoff Holz immer in gewissem Maße auch Staub und Feinstaub erzeugt. Filter sind für Eigenheime unrentabel. Die Staubmengen sind gering, müssen aber in Betracht gezogen werden.

Auf was gilt es bei Holzpellets und Holzheizungen zu achten?

Ob Sie nun gerade bauen oder bauen wollen oder ob Sie von einer Öl- oder Gasheizung auf eine Pelletheizung umsteigen wollen, Sie müssen die notwendigen Lagermöglichkeiten ins Kalkül ziehen. Es kommt nicht nur darauf an, dass Ihnen für die Lagerung der Pellets ein ausreichend großer Raum zur Verfügung steht, dieser Raum muss auch wirklich trocken sein. Feuchtigkeit würde die Effektivität der Pelletheizung sehr beeinträchtigen. Außerdem gibt es für die Pelletlagerung, sowohl in Innenräumen wie auch bei unterirdischer Lagerung außerhalb des Hauses bauliche Vorschriften, die zu beachten sind.

Angesichts der gestiegenen Ölpreise, deren Niveau infolge der absehbaren Verknappung des Rohstoffs auch nicht dauerhaft fallen dürfte, bietet sich die Pelletheizung preislich an. Hier hatten wir es über lange Zeit mit verhältnismäßig geringen Preisschwankungen zu tun. Dennoch sollten Sie beachten, dass der Einbau und die Anschaffung kostenintensiv sind. Sie sollten also die Rechnung aufmachen, inwiefern eine solche Heizung für Ihr Haus lohnend ist. Zentralheizungs-Anlagen können in etwa im Preisgefüge zwischen 9000 und 15.000 Euro liegen.
Beachten Sie, dass zwar weniger Wartungsarbeiten als bei der Ölheizung anfallen, die Kehrabstände aber enger sein müssen als bei der Gasheizung. Das ist besonders dann wichtig, wenn die Anlage auch zur Warmwasserbereitung, also ganzjährig, betrieben werden soll. Effektivität und Sauberkeit des Betreibens einer Pelletheizung sind stark von der Qualität der verwendeten Pellets abhängig. Nur wenn Sie die höchste Qualitätsstufe verwenden, erzielen Sie auch die gewünschte Leistung.

Holzpellets DIN Normen

Holzpellets unterliegen dabei in Deutschland einer bestimmten DIN-Norm, DIN 51731. Durch die deutsche DIN-Norm ist allerdings die Qualität der Pellets nicht festgelegt. Strenger ist dagegen die österreichische Norm ÖNORM M 7135, durch welche die Größe der Pellets, die Zusammensetzung und sogar der Wassergehalt festgelegt ist, der unter 10% zu liegen hat. Des weiteren wird auch die Lagerung und der Transport der Holzpellets durch diese Norm geregelt, da durch unsachgemäßige Lagerung, bzw. Transport die Qualität der Pellets ebenfalls leiden kann.

Herstellung der Holzpellets

Die Presslinge werden im Allgemeinen aus naturbelassenem Holz oder naturbelassener Rinde hergestellt, allerdings ist in Deutschland nicht geregelt wie hoch der Anteil an anderen Materialien wie beispielsweise Asche sein darf. Eine Anlieferung der Pellets erfolgt normalerweise im Tankwagen, wie es bei Heizöl auch der Fall ist, da die Holzpellets durch ihr geringes Einzelgewicht riesel-, schütt- und einblasfähig sind. Obwohl ihr Platzbedarf ein Stück höher ist als es bei Öl der Fall ist, punkten sie durch ihren geringen Anspruch bei der Lagerung. Einzig trocken sollten die Lagerstätte sein, ein ständiges Prüfen auf Auslaufschutz und dergleichen ist bei Pellets aber selbstverständlich nicht notwendig.

Europaweit gesehen werden momentan die meisten Pellets in den skandinavischen Ländern sowie in Österreich hergestellt. Doch auch in Deutschland nimmt die Produktion von Holzpellets immer weiter zu, nachdem sich der Trend zur Holzpellet-Heizung in den letzten Jahren immer deutlicher abzeichnete.

Hergestellt werden Holzpellets dabei üblicherweise in großen Säge- oder Hobelwerken, wo sie quasi als Nebenproduktaus den Resten der anderen Produkte gefertigt werden. Denn wo Unmengen an Holzspänen oder dergleichen anfällt, lassen sich diese leicht weiterverarbeiten und im Falle der Pellets sinnvoll nutzen, zumal sie dem Unternehmen als gepresste Pellets auch einen höheren Gewinn bringen als wenn man sie zu Kleintierstreu weiterverarbeiten würde. Aus den ohnehin schon vorhandenen Heizwerken in einem Sägewerk nutzt man so beispielsweise die Wärme um die anfallenden Späne zu trocknen, bevor man sie dann zu Holzpellets presst. Dies hat zudem den Vorteil, dass sie direkt vor Ort weiterverarbeitet und nicht erst in eine andere Fabrik gefördert werden müssen.

Es gibt zwei gängige Formen, in denen Holzpellets erhältlich sind: lose und als Sackware

Bei der Variante "lose" werden die Pellets in größeren Mengen, normalerweise per Lkw oder Silowagen, geliefert und in einen Pelletlagerbehälter eingefüllt. Dieser Vorrat reicht normalerweise für einen längeren Zeitraum, was den Komfort erhöht, da weniger häufige Nachfüllungen erforderlich sind. Der Preis für lose Holzpellets liegt oft günstiger pro Kilogramm im Vergleich zur Sackware, da hier weniger Verpackungsmaterial und Handhabungskosten anfallen. Die Menge an Pellets, die in einem Lkw oder Silowagen transportiert werden können, liegt üblicherweise zwischen 3 und 30 Tonnen.

Die andere Option ist der Kauf von Holzpellets in Sackware. Diese sind in handlicheren 15- oder 25-Kilogramm-Säcken erhältlich und können einfach von Hand transportiert und gelagert werden. Sackware bietet Flexibilität, da sie in kleineren Mengen gekauft und bei Bedarf verwendet werden kann. Diese Option ist besonders praktisch, wenn der Platz für einen größeren Pelletlagerbehälter begrenzt ist. Der Preis pro Kilogramm für Sackware kann etwas höher sein als bei losen Pellets, da hier zusätzliche Kosten für die Verpackung anfallen.

Es ist wichtig, beim Kauf von Holzpellets auf Qualität und Zertifizierungen zu achten. Eine anerkannte Zertifizierung ist beispielsweise die DINplus-Zertifizierung, die strenge Qualitätsstandards gewährleistet. Darüber hinaus sollte auch auf den Heizwert der Pellets geachtet werden. Dieser gibt an, wie viel Energie beim Verbrennen freigesetzt wird.

Einige Tipps zum Thema Holzpellets

Im Internet werden Sie eine große Zahl von Firmen finden, die Heizungsanlagen für Pellets anbieten und einbauen. In der Regel wird eine solche Firma Sie dann auch beraten, welche Anlage für Sie die richtige ist und welche Arten von Ein- und Umbauarbeiten vorgenommen werden müssen. Nehmen Sie sich Zeit für die Vergleiche der einzelnen Anbieter. Sie können viel Geld sparen, wenn Sie hier die Tipps der unabhängigen Preisvergleiche bestimmter Portale benutzen. Hier können Sie auch unter Eingabe der notwendigen Angaben schon direkt berechnen, welchen Umfang eine Anlage in speziell in Ihrem Haus haben müsste und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Ebenso können Sie Pelletlieferanten vergleichen und günstige Angebote für Ihren Bedarf wählen.

Wenn Sie auf eine Pelletheizung umrüsten oder sich in Ihrem Neubau für eine solche entscheiden möchten, so ist es sinnvoller eine Anlage zu wählen, deren Kapazität auch für die Warmwassererzeugung ausreicht. Es ist von der Energieplanung nicht sehr sinnvoll, Heizung und Warmwasserbereitung über unterschiedliche Versorgungen laufen zu lassen. Eventuell zahlen Sie dann bei der einen Energievariante drauf, was sie bei der anderen einsparen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, ob es dort noch Förderungen für Umrüstungen auf Heizungen mit Pellets gibt.

Wenn Sie einen Lagerraum im Inneren des Hauses in Anspruch nehmen wollen, achten Sie darauf, dass der Bodenneigungswinkel so liegt, dass Sie nicht häufig die Pellets nachstoßen müssen. Der Raum sollte völlig geleert werden können. Machen Sie sich die Tipps von Leuten zunutze, die bereits Erfahrungen mit solchen Heizungen haben. Meinungsaustausch im Internet kann das sein, aber auch Nachfragen bei anderen Hausbesitzern im Familien- und Bekanntenkreis oder bei ihren Nachbarn.

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